Astrid-Lindgren-Schule / Limburg

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Informationen über das Stufenkonzept der Schule.

Das Stufenkonzept unterteilt sich in folgende Bereiche:

Gliederung der Schulzeiten

Informationen zu den Schulstufen

Grund- und Mittelstufe

Hauptstufe

Berufsorientierungsstufe

Gliederung der Schulzeiten

Grundstufe

Mittelstufe

Hauptstufe

Berufs-
Orientierungs-
Stufe

Dauer

4 Jahre

3 Jahre

3 Jahre

3 Jahre

Unterrichts-
organisation

Klassenverband
diff. Lernzeiten
(ab GS 2)
Neigungsgruppen

Klassenverband
diff. Lernzeiten
Neigungsgruppen

Klassenverband
Projekttag
Neigungsgruppen
Arbeitsgemeinschaften
Schülervertretung (SV)

Klassenverband
Fördergruppen
Neigungsgruppen
Arbeitsgemeinschaften
Schülervertretung (SV)

Neigungs-
gruppen

Reiten
Chor
Mini-Kicker

Reiten
Chor
Mini-Kicker

Schwimmen
Schulband
Fußball

Schwimmen
Schulband
Fußball

Therapien

Praktika /
Arbeitser-
probungen

Informationen zu den Schulstufen

Grundstufe

  • Erlernen von Strukturen und Ritualen des Schulalltags
  • Kennenlernen des Schulgebäudes und Schulgeländes und Orientierung darin
  • Knüpfen von sozialen Kontakten innerhalb der Klasse und innerhalb der Schule
  • Das Lernen vom „Ich“ über das „Du“ zum „Wir“ steht im Mittelpunkt der Unterrichtsarbeit
  • In der Grundstufe 1 findet der Unterricht ausschließlich im Klassenverband statt, so dass die Schülerinnen und Schüler von einem festen Klassenteam in allen Lernbereichen unterrichtet werden
  • Ab der Grundstufe 2 nehmen die Schülerinnen und Schüler neben dem klasseninternen Gesamtunterricht zweimal wöchentlich an differenzierten Lernzeiten teil, in dessen Rahmen der Unterricht in homogeneren Gruppen mit ähnlichen Förderzielen strukturiert wird
  • Die Natur- und Sachumwelt rückt mehr in den Mittelpunkt der Unterrichtsarbeit
  • Ausflüge und Unterrichtsgänge zu den verschiedenen Themenbereichen (bspw. Bauernhof, Apfelbaumwiese, Supermarkt, Mülldeponie) gehören fest in den Unterrichtsalltag
  • Die Förderung von Selbstversorgung und Eigenständigkeit sind Teil der täglichen Unterrichtsarbeit
  • Das Erlernen zeitlicher Strukturen und ein intensives Erleben der Jahreszeiten wird durch die Vorbereitung und Durchführung verschiedenster Feste und Feiern ermöglicht (Erntedankfest, Sankt Martinsfeier, Nikolausfeier, Adventssingen, Teilnahme am Limburger Weihnachtsmarkt, Weihnachtsfeier, Faschingsfest)

Mittelstufe

  • Der Aufbau der stufenspezifischen Angebote entspricht dem der Grundstufe
  • Die Unterrichtsinhalte orientieren sich zunehmend am jugendlichen Alter der Schülerinnen und Schüler

Hauptstufe

  • In klassenübergreifender Struktur findet einmal pro Woche der Projekttag statt. Im Mittelpunkt steht hier das praktische Arbeiten an Inhalten wie z.B.:
    • Hauswirtschaft/ Ernährung,
    • Holz- oder Tonbearbeitung,
    • Plastisches oder Textiles Gestalten.
  • Die Kulturtechniken werden ab dieser Stufe im Klassenverband unterrichtet.
  • Die Schülerinnen und Schüler üben vermehrt Auswählen und Mitbestimmen. Dazu wählen sie eine klassen- und stufenübergreifende (Haupt- und Berufsorientierungsstufe) Arbeitsgemeinschaft (AG). Diese besuchen sie während des Schuljahrs jede Woche für zwei Unterrichtsstunden.
    Außerdem wählen sie eine Vertretung der Klasse für die Schülervertretung (SV).
  • Die Klassen übernehmen ab dieser Stufe Schuldienste. Möglichkeiten hierzu sind z.B.:
    • Schulwäsche,
    • Schul-Cafeteria,
    • Spielothek,
    • Schülerbibliothek.

    Berufsorientierungsstufe (BOS)

    • Arbeitsgemeinschaften und SV werden in dieser Stufe fortgeführt und verbinden Haupt- und Berufsorientierungsstufe miteinander.
    • Orientierung von Unterrichtsinhalten dieser Stufe erfolgt zunehmend an:
      • Arbeitswelt,
      • Erwachsenwerden,
      • Freizeit, Partnerschaft,
      • Selbstversorgung,
      • Eigenverantwortung
    • Nach personeller Möglichkeit wird klassenübergreifend einmal pro Woche für zwei Unterrichtsstunden je einen Intensivkurs im Bereich Deutsch und Mathematik angeboten.
    • Regelmäßig finden klassenintern und klassenübergreifend Betriebsbesichtigungen, Praktika und Arbeitserprobungen auf dem sogenannten ersten Arbeitsmarkt sowie in der Werkstatt für behinderte Menschen oder der Tagesförderstätte der Lebenshilfe statt. Individuelle Langzeitpraktika sind möglich.
    • Im ersten Jahr der BOS wird der Hamet-Test in seiner elementaren Form durchgeführt. („Handwerklich motorischer Entwicklungstest, elementar“).
    • Die Klassen nehmen im zweiten Jahr der BOS teil am Limburger Modell. Somit hat jeder Schüler, jede Schülerin Gelegenheit, sich mindestens in diesem Schuljahr in bis zu vier verschiedenen Berufsfeldern zu erproben.
    • Im letzten Jahr der BOS stehen Besuche in Wohnheimen und im Berufsschulunterricht der Lebenshilfe auf dem Plan.
    • In diesem Schuljahr wird sehr individuell und intensiv auf die Zeit nach der Schulentlassung vorbereitet.
    • Zwei Berufswegkonferenzen werden innerhalb der Stufe durchgeführt. Hierbei sind die Betreuung der Praktika aus den Betrieben bzw. der WfbM sowie eine Vertretung der Arbeitsagentur neben der Klassenleitung und der schulischen Vertretung anwesend. Ziel ist die passgenaue Eingliederung in die jeweilige nachschulische Arbeitswelt.

      Konzeption der Grund- und Mittelstufe

      Lernzeiten

      Die differenzierten Lernzeiten werden mehrmals wöchentlich klassenübergreifend angeboten.

      Lerngruppe

      Angestrebt wird eine möglichst kleine, homogene Lerngruppe, die sich aus Schülerinnen und Schülern von Parallel- oder Partnerklassen zusammensetzt. Bei jeder Zuteilung der Lernzeiten stehen die individuellen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt.

      Kompetenzen

      In den differenzierten Lernzeiten der Grund- und Mittelstufe werden vorwiegend Kompetenzen aus den Erfahrungsfeldern der Kompetenzbereiche Deutsch, Mathematik, Sprache und Kommunikation sowie Arbeit und Beschäftigung erlangt.

      Je nach Bedarf und den vorliegenden Lernausgangslagen werden folgende Inhalte angeboten:

      Rechnen auf verschiedenen Niveaustufen

      Gegebenenfalls von der Pränumerik bis zu Rechenoperationen im 1000er Bereich.

      Strukturiertes Arbeiten nach dem TEACCH-Ansatz

      TEACCH = Treatment und Education of Autistic and related Communication handicapped Children, dt.: Behandlung und Förderung autistischer und in ähnlicher Weise kommunikationsbehinderter Kinder.

      Lesen und Schreiben auf verschiedenen Niveaustufen

      Gegebenenfalls von den ersten Leselernvoraussetzungen, Symbol- und Ganzwortlesen bis zum verstehenden Umgang mit Texten.

      Basale Wahrnehmungs-förderung

      Dieses Angebot richtet sich vor allem an Schülerinnen und Schüler mit umfassender Beeinträchtigung; je nach Schülergruppe sind unterschiedliche Ausrichtungen wie bspw. musikalische Angebote, Erleben des Elementes Wasser, Snoozeln und Massagen etc. möglich.

      Unterstützte Kommunikation auf verschiedenen Niveaustufen

      Von der basalen Kommunikation mit elementaren Dialogformen über die Unterstützte Kommunikation bis hin zur Entwicklung von Lautsprache; ggf. unter Einsatz von Sprachausgabegeräten und Ansteuerungshilfen, Gebärden und Symbolik.

      Konzeption der Hauptstufe

      Zeitlicher Ablauf

      Der Projekttag findet in allen drei Jahren der Hauptstufe einmal in der Woche über einen ganzen Schultag hinweg statt (kurzer Tag: 5 Unterrichtsstunden).

      Lerngruppe

      Angestrebt wird eine möglichst kleine, homogene Lerngruppe, wobei bei der Zusammenstellung der Lerngruppe die individuellen Voraussetzungen und interaktiven Möglichkeiten Berücksichtigung finden.

      Kompetenzen

      Im Projekttag der Hauptstufe werden vorwiegend Kompetenzen aus den Erfahrungsfeldern des Kompetenzbereiches Arbeit und Beschäftigung vermittelt. Dies erfolgt methodisch in Projektunterricht und Betriebserkundungen. In jedem Schuljahr werden die Inhalte der Projekte neu bestimmt. Der Einbezug aller Wahrnehmungsebenen wird angestrebt.

      Den Schülern und Schülerinnen wird:

      N

      Fachkompetenz vermittelt

      N

      Fachkompetenz vermittelt

      N

      Eine Vorbereitung auf die Arbeitswelt geboten

      N

      Individuelle berufliche Orientierung gegeben

      N

      Die praktische Anwendung der individuell in den Grund- und Mittelstufenkursen erworbenen Kompetenzen in den Kulturtechniken eröffnet.

      Lebensweltorientierung

      Die lebensweltorientierten Inhalte ergeben sich aus den räumlichen Notwendigkeiten und Gegebenheiten sowie den personellen Voraussetzungen und Kenntnissen. Selbstverständlich ist eine am konkreten Gegenstand orientierte, handlungsorientierte inhaltliche Aufbereitung, die unterschiedliche Lernzugänge zulässt, möglichst aus den Bereichen Holz, Ton und Hauswirtschaft. Andere Inhalte können dazu kommen, wobei die Kompetenzziele erhalten bleiben.

      Unterstütze Kommunikation

      Der Unterricht des Projekttages beinhaltet den Einsatz schülerspezifischer Methoden der Unterstützten Kommunikation. Das Vokabular wird den Unterrichtsinhalten entsprechend aktualisiert zur Verfügung gestellt.

      Schüler- und Schülerinnen mit umfassender Behinderung

      Insbesondere für Schülerinnen und Schülermit umfassender Behinderung wird eine elementare Art der Förderung angeboten, die die individuelle Persönlichkeit anerkennt und unterstützt. Dazu werden geeignete Arbeitsschritte isoliert und den individuellen Möglichkeiten angepasst. Ein Lernen mit allen Sinnen in basaler Auseinandersetzung mit Gestaltungsmaterialien der materiellen Welt und dem Körpernahraum wird ermöglicht.

      Schlüsselqualifikationen

      Außerdem werden Schlüsselqualifikationen vermittelt, die für die positive Bewältigung des Alltags in Schule, Wohnumfeld und Freizeit notwendig sind.

      Erprobung

      Jeder Schüler, jede Schülerin erhält das Angebot, sich mindestens in zwei verschiedenen Inhalten zu erproben.

      Aktivitäts- und Erlebnismöglichkeiten

      Ausgehend von der jeweiligen Ausgangslage werden für alle Schüler und Schülerinnen ganzheitliche Aktivitäts- und Erlebnismöglichkeiten geschaffen.

      Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen

      Für einen Schüler oder eine Schülerin werden – unter Berücksichtigung individueller Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler, mithilfe individualisierender sowie differenzierender Hilfsmittel, angepasster Geräte und Maschinen sowie personeller Bewegungsunterstützung – aus folgender Auswahl der Erwerb möglichst weitreichender Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen angestrebt:

      Der Schüler / die Schülerin:

      N

      begreift Dinge, bis hin zur Fähigkeit, Funktionen zu nutzen und zielgerichtet einzusetzen;

      N

      erkundet Material und Werkzeug

      N

      erlebt die Veränderlichkeit von Gegenständen und Materialien;

      N

      kennt eigene beruf- bzw. arbeitsbezogene Fähigkeiten;

      N

      bringt eine Tätigkeit situationsbezogen zu Ende;

      N

      respektiert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Lehrpersonen und kommuniziert mit ihnen;

      N

      arbeitet sorgfältig;

      N
      erlebt Arbeits- und Produktionsformen bei der Herstellung eines Produktes oder einer Dienstleistung im Unterricht;

      .

      N

      arbeitet mit anderen zusammen und arbeitsteilig;

      N

      plant die Herstellung eines Produktes oder den Ablauf einer Dienstleistung;

      N

      führt eine Tätigkeit selbstständig aus;

      N

      gestaltet seinen Arbeitsplatz;

      N

      wendet Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften an;

      N
      hält Sicherheitsbedingungen beim Bedienen von Maschinen ein;
      N

      setzt Werkzeuge fachgerecht ein und bedient Maschinen;

      N
      schätzt eigene körperliche Fähigkeiten bezogen auf Arbeitsvorgänge und Arbeitstechniken ein.

      Konzeption der Berufsorientierungsstufe

      Das Konzept der Berufsoerientierungsstufe zielt darauf ab, junge Menschen mit Behinderung wertvolle Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln, die sie auf dem Weg in die Arbeitswelt unterstützen. Innerhalb des ersten, zweiten und dritten Jahres der Schulstufe durchlaufen die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Phasen der Berufsorientierung.
      N

      Begleitung und Aufarbeitung des Blockpraktikums / Arbeitssicherheit / Berufliche Schlüsselqualifikationen

      N

      Individuelle Förderung Mathe / Deutsch / Basale Förderung / UK

      N

      Soziales Lernen / Rechte als Mensch mit Behinderung / Mitbestimmung und Reflektion

      N

      Portfolioarbeit

      N

      Schulische Aufarbeitung und Begleitung der Arbeitserprobung und des Limburger Modells

      N
      Portfolioarbeit / Bewerbungstraining / Mitbestimmung / Suchtprävention
      N
      Jahrespraktikum / Praktika (WfbM / sog. 1. Arbeitsmarkt)
      N
      Individuelle Förderung Mathe / Deutsch / StArK / Basale Förderung / UK
      N

      Schulische Aufarbeitung und Begleitung der Praktika

      N
      Portfolioarbeit / Freizeit / Mitbestimmung / Suchtprävention
      N
      Besuche von Wohnheimen / Betreutem Wohnen / zukünftigen Berufsschulklassen

       

      N

      Jahrespraktikum / Praktika (WfbM / sog. 1. Arbeitsmarkt) Kompetenzen

      N

      Individuelle Förderung Mathe / Deutsch / StArK / Basale Förderung / UK